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Gesund Altern mit richtiger Ernährung

Eine neue Studie zeigt: Wer pflanzenbasiert isst und stark verarbeitete Lebensmittel meidet, erhöht seine Chancen auf gesundes Altern deutlich!

Gesundes Essen hält gesund. Foto: Unsplash
Gesundes Essen hält gesund. Foto: Unsplash

Eine aktuelle Studie, erschienen im renommierten Fachjournal Nature Medicine, liefert überzeugende Daten zur Wirkung unserer Ernährung auf die Lebensqualität im Alter. Wer langfristig eine gesunde, pflanzenbasierte Ernährungsweise verfolgt und gleichzeitig Zucker, stark verarbeitete Lebensmittel und rotes Fleisch meidet, hat deutlich bessere Chancen, körperlich und geistig fit zu bleiben.

 

Die Untersuchung basiert auf Langzeitdaten von über 105.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie zeigt: Personen, die über Jahre hinweg eine gesunde Ernährungsweise nach dem Alternative Healthy Eating Index (AHEI) oder der mediterranen Ernährung einhielten, hatten eine rund doppelt so hohe Chance, im Alter von 75 Jahren gesund zu sein – das heißt, körperlich und geistig fit zu bleiben, ein geringeres Risiko für chronische Erkrankungen zu haben und eine gute mentale Gesundheit aufrechtzuerhalten.

 

„Diese bahnbrechenden Erkenntnisse bestätigen einmal mehr die zentrale Rolle einer gesunden, pflanzenbasierten Ernährung für den sogenannten Healthspan – also die Zeitspanne eines gesunden Lebens. Indem wir den Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln reduzieren und stattdessen auf frische, unverarbeitete Zutaten setzen, können wir nicht nur chronischen Krankheiten vorbeugen, sondern auch die Lebensqualität im Alter nachhaltig verbessern“betont Dr. Nadine Gutmann, Immunologin beim vorsorgemedizinischen Institut SIPCAN.

 

Besonders deutlich zeigte sich der Zusammenhang zwischen stark verarbeiteten Lebensmitteln und der Gesundheit im Alter: Wer viele dieser Produkte konsumierte, hatte eine deutlich geringere Chance, das 70. Lebensjahr in guter körperlicher und psychischer Verfassung zu erreichen. Es empfiehlt sich daher, Obst, Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse und ungesättigte Fettsäuren zu konsumieren.


In Österreich werden aktuell rund ein Drittel der täglichen Kalorien über hochverarbeitete Lebensmittel zugeführt. Damit liegt Österreich über dem EU-Schnitt. Die Liste der hochverarbeiteten Lebensmittel wird hierzulande von Mehlspeisen und Wurstwaren angeführt.

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