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Personalmangel = Jobchance

Berufseinsteiger und Quereinsteiger aufgepasst: Im Gesundheits- und Sozialbereich ist der Personalmangel akut. Das bedeutet bei der aktuellen Lage, dass bei entsprechender Ausbildung ein Job garantiert ist.

Personalmangel als Jobgarant. Foto: Pexels
Personalmangel als Jobgarant. Foto: Pexels

Der Personalmangel in Gesundheits- und Sozialberufen spitzt sich in Österreich weiter zu. Dies bestätigt nun eine aktuelle Umfrage des Top-Management-Beratungsunternehmens EY-Parthenon. Ärzte, Pfleger und Co sind gefragt wie nie.


9 von 10 Arbeitgebern aus dem Gesundheits- und Sozialsektor gaben an, dass es in den letzten 10 Jahren schwieriger bzw. viel schwieriger geworden ist, Personal zu finden. Das ist ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zu 2020. Ein Drittel gibt sogar an, dass es viel schwieriger geworden ist, Personal zu finden.


Am akutesten betroffen sind Pflege- und Sanitätsberufe. Fast zwei Drittel der Befragten sind sich einig, dass in dieser Berufsgruppe gerade ein Personalmangel besteht. 4 von 10 Befragten sehen diesen Personalmangel ebenfalls bei Ärztinnen und Ärzten. Aber auch im Verwaltungsbereich oder medizinisch-therapeutischen und diagnostischen Berufen fehlt es aktuell an geeigneten Fachkräften.


„Die Ergebnisse unserer Umfrage verdeutlichen die Verschärfung des Fachkräftemangels im Gesundheits- und Sozialbereich. … Gesundheits- und Pflegedienstleister müssen hier mit den Bundesländern, Ausbildungsanbietern und anderen Stakeholdern langfristige – das heißt strategische – Maßnahmenkonzepte auf den Weg bringen, um die Versorgung der immer älteren Bevölkerung zu sichern“, sagt Martin Bodenstorfer, Partner bei EY-Parthenon.


Neben der Chance für Berufsanwärter birgt der Personalmangel auch spezifische Herausforderungen für die Arbeitgeber. „Besonders fordernd ist die Situation unter anderem deshalb, da Organisationen zunehmend Personal einstellen müssen, das sie vor 10 Jahren noch abgelehnt hätten“, weiß Emily Drechsler, Senior Managerin bei EY-Parthenon und eine der Studienautorinnen. Besonders sei das in der Berufsgruppe der Pflege- und Sanitätsberufe der Fall, aber auch Positionen für Ärztinnen und Ärzte sind laut Umfrageergebnissen immer häufiger davon betroffen.

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