Schoki kann gesund sein
- Astrid Holzmann-Koppeter
- 25. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Wer die „richtige“ Schokolade isst, lebt gesünder und hat möglicherweise sogar ein verringertes Diabetes-Risiko.

Eine Langzeitstudie der Harvard School of Public Health untersuchte den Schokoladenkonsum von über 190.000 Erwachsenen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Schokoladenkonsum das Risiko für Typ-2-Diabetes (T2D) senkt– vorausgesetzt man konsumiert die „richtige“ Schokolade.
Die Studie erstreckte sich über 30 Jahre. Jene Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mindestens 5 Portionen, also mehr als 140g, dunkle Schokolade pro Woche zu sich nahmen, hatten ein um 21 % verringertes T2D-Risiko.
Der Konsum von Milchschokolade hingegen stand in keinem Zusammenhang mit einem verringerten T2D-Risiko. Im Gegenteil: Ein erhöhter Verzehr von Milchschokolade wurde mit einer langfristigen Gewichtszunahme in Verbindung gebracht – einem Risikofaktor für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes.
„Hintergrund für diese positiven Ergebnisse scheinen die in dunkler Schokolade reichlich enthaltenen Polyphenole zu sein. Diese haben antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften", erklärt Marlene Fürst, Diätologin beim vorsorgemedizinischen Verein SIPCAN.
Wer in Zukunft also zur dunklen Schokolade greift und diese bewusst konsumiert, braucht kein schlechtes Gewissen zu haben!